Das hab ich  bei der Marine gelernt...

 

                                                                                                                                                                                       

  • Stelling (Treppe an Bord)
  • Kiste oder auch Kistenschiss (Neuer, der fuer jeden Veriss eine Kiste Bier bezahlen muss)
  • aufbacken (das Essen auftischen)
  • a rise, rise ... (Weckruf der Uffze)
  • a backen und banken (essen)
  • Steuerbord (in Fahrtrichtung rechts)
  • Backbord (in Fahrtrichtung links)
  • Poller (Kopf oder Metallkopf zum befestigen der Leinen)
  • Schott (meist wasserdicht verschliessbare Tuer)
  • Knoten (eine Seemeile pro Std. [1 sm = 1.852 km)
  • Niedergang (Treppe zu einem anderen Deck)
  • Wahrschau, durchwaerts (Achtung, kann ich mal durch)
  • Tampen (Seil, Leine oder Ende einer Reihe )
  • IO (erster Offizier)
  • Seemannssonntag (donnerstaeglicher Kaffee und Kuchen)
  • Kammer (Wohnraum des Kommandanten und der Offiziere)
  • STL (Schiffstechnischer Leitstand)
  • OPZ (Operationszentrale)
  • Mittelwaechter (Mitternachtsimbiss auf See)
  • Deck (Wohnraum der verschiedenen Dienstgrade)
  • STO (Schiffstechnischer Offizier)
  • Oelfuss (Schiffsmechaniker)
  • Decksziege (Seemaennisch ausgebildetes Personal)
  • Gameboy (komplettes OPZ-Personal, Bediener)
  • Bootsstube (Landunterkuenfte)
  • Landgang (Hafenausgang)
  • Textlifunker (Signaeler, der mit den Fahnen)
  • Nav-Schlampe (Navigator)
  • Flaggenparade (morgentliches und abendliches auf- niederholen der Flagge)
  • Flagge Bravo (Kraftstoff- oder Munitionsuebernahme, rauchen verboten)
  • Allemannsmanoever (alle Mann helfen mit)
  • Puetz (Eimer)
  • Schmuud (Koch, auch Smut genannt)
  • IWO (erster Wachoffizier, Stellvertreter des Komandanten)
  • Heizer (siehe Oelfuss)
  • Back (Tisch oder vorderer Teil eines Schiffes)
  • Aal (Torpedo)
  • Schanz (Achterschiff, hinterer Teil eines Schiffes)
  • Kartoffelschleuder (Geschuetz)
  • Knifte (Stulle, belegtes Brot)
  • Einlaufbier (wohlverdientes Bier nach dem Einlaufen)
  • Kilo ins Boot (Alarm, alles auf Gefechtsstation)
  • Faden (Abstand, 1 Faden ca. 100m)
  • Goesch Bugflagge,  kleine rechteckige oder quadratische Flagge, die im Hafen oder auf Reede am Vorsteven gesetzt wird
  • Heck (Gegenstueck zur Goesch)
  • Flaggengruss (wenn irgendwelche Segler mit der dt. Fahne winken, muss die Seefahrtsflagge runter gezogen werden und dann gleich wieder hoch)
  • NOK (Nord-Ostsee-Kanal [zwischen Kiel und Brunsbuettel])
  • Bock (Bett)
  • Schnellboot-Bowle (Saft, Obst und viel Korn/Wodka [schmeckt genial und brennt wie Sau])
  • 1. Geige (Ausgehuniform)
  • 2. Geige (Wachuniform)
  • Tellermine (Ausgehuniformmuetze)

 

                                                                  

 

 

 

 

 Kompassrose

 

 

 

 

 

 

Seeleute haben ihre eigene Sprache. Die Küche heißt bei ihnen "Kombüse", zum Koch sagen sie "Smut". Auch "links" und "rechts" kennen sie nicht. Statt dessen sagen sie "Backbord" und "Steuerbord". Woher kommt das?

 

 

 

 

 

Bei der Frage nach den Positionslichtern bei Schiffen gibt es viel Seemannsgarn und wenig historische Belege

"Links ist wo das Herz sitzt, und das Herz blutet, und das Blut ist rot" – mit dieser Eselsbrücke soll sich der Seefahrer die Vorschriften zur Lichterführung auf See merken können: Backbord, die Seite, die vom Heck nach vorn schauend die linke Seite des Schiffs bezeichnet, ist mit einem roten Positionslicht auszustatten. Steuerbord auf der anderen Seite trägt ein grünes Licht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Begriffe Luv und Lee stammen aus der Seemannssprache und beschreiben wie das Schiff im Wind liegt.

Luv ist die dem Wind zugewandte Seite und Lee dementsprechend die dem Wind abgewandte Seite.

Ehrenbezeugung Marine-Ehrenmal Laboe

Kriegsschiffe vieler Nationen bezeugen beim Passieren des Ehrenmals ihre Ehrerweisung, die Schiffe der Deutschen Marine mit der Ehrerweisung „Front“.

Glasen an Bord

 

Unter „Glasen“ versteht man das akustische Bekanntgeben der Uhrzeit an Bord. Dazu wird die Schiffsglocke halbstündlich für alle hörbar und in einem festgelegten Rhythmus geschlagen.

 

 

 

 

 

 

 

Möchtest Du die vier Doppelschläge einer Schiffsglocke einmal hören ?

Dann klicke auf die Glocke...